Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) ist ein neueres Therapieverfahren, das auf der Verhaltenstherapie basiert. Es handelt sich um ein störungsübergreifendes Konzept, d.h. es gibt keine spezifischen Methoden für bestimmte Störungsbilder, sondern grundlegende Modellvorstellungen darüber, auf welchen Faktoren Lebensqualität begründet ist. Im Kern geht es dabei um den Aufbau psychischer Flexibilität durch drei grundlegende Fähigkeiten:

  • Sich öffnen. Gedanken und Gefühlen einen Raum geben, sie da sein lassen und gleichzeitig Abstand zu ihnen gewinnen.
  • Präsent sein. In Kontakt mit dem Hier und jetzt sein, achtsam sein.
  • Tun, was wichtig ist. Engagiertes und wertorientiertes Handeln.

ACT geht mit einer besonderen therapeutischen Grundhaltung einher und arbeitet viel mit Bildern und Geschichten sowie mit praktischen Übungen, dadurch ist es ein sehr lebendiges Verfahren. Die Wirksamkeit dieses Therapieansatzes ist in vielen wissenschaftlichen Studien belegt worden. Bei der deutschsprachigen Gesellschaft für kontextuelle Verhaltenswissenschaften (DGKV) finden Sie nähere Informationen zu ACT: